Die letzte Etappe – Ihlabela

5 12 2009

Unser letzter Stop in Braslien war nun auch geplant. eine Reise zur schönen Insel – Ihlabela.

Auch diese Insel hat ist in die Geschichte der Piraterie eingegangen, doch lange nicht so überzeugend und idyllisch wie Ihla Grande.

Dennoch bietet die Insel eine vielfalt an Stränden und eine Straße, die sich wie eine Berg- und Talbahn auf und ab und um zahlreiche Kurven entlang des Strandes windet.

Im Gegensatz zu Ihla Grande, ist diese Insel viel mehr bevölkert und wird anscheinend mehr als Wochenendsausflugsziel von den Paulistanern genutzt. Denn man sieht überall Sommerhäuser und luxuriöse Villen in der Nähe der Strände und so gut wie keine ausländische oder Rucksack-Touristen.

Die Rucksacktouristen haben es hier auch ziemlich schwer. Es gibt zwar jede Menge schöne Unterkünfte, von Hütten bis zu teuren Hotels. Doch man benötigt definitivt ein Auto, um auf der Insel ein wenig rumzukommen, da der Bus sehr selten und unregelässig (etwa einmal pro Stunde) geht und die Abstände doch relativ groß und die Auswahl an Restaurants relativ gering sind.

Falls man allerdings mit einem Auto ausgestattet ist, bietet die Insel eine Vielzahl an Aktivitäten. Von Wandern in den Bergen, über Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen, Surfen oder auch nur an einem der zahllosen Strände liegen.

Vorsicht ist jedoch vor allen in den Abendstunden geboten. Denn dort legt sich der „Borrachudo“ richtih ins Zeug. Das ist ein Hybrid zwischen Mücke und kleiner Fliege, die nicht nur sticht, sondern richtig beißt und schon fast schmerzhaft juckende, blutige und feuerrote Stiche hinterläßt.

Leider blieben wir von dem Insekt nicht verschont und kämpfen noch heute mit dem ständigen Juckreiz und den riesigen roten Flächen, die überall verteilt auf unserem Körper sind und aussehen, als wären wir aus einer Seuchenklinik ausgebrochen. Wir wollen aber mal nicht weiter rumjammern …

Nach fast 3 Tagen in unserem „eigenen“ schnuckeligen Resort mit Schwimmingpool und einer kleinen Meeresbucht auf der anderen  Straßenseite, ist das Wetter mit 18 Grad nun auch perfekt, um die Weiterreise anzutreten.

Viele Grüße schon bald wieder aus dem sonnigen Cancun.
Colle

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Praktisches und Tipps:

TRANSPORT:
Bus: von Sao Paulo mit Litoranea für ca. R$ 40 bis Sao Sebastiao (Fährstation). Die Fahrt dauert ca. 4 Stunden.
Tipp: Das Busticket zurück sollte man direkt bei der Hinfahrt kaufen, da man keine Tickets im Bus bei der Fähranlegestelle für den Bus kaufen kann.Bus von Tiete zum Internationalen Flughafen geht jede Stunde um 15 Minuten nach einer vollen Stunde für R$ 31,20 und die Fahrt dauert bei fließendem Verkehr von 30 Minuten bis zu 1 Stunde in stockendem Verkehr.

Fähre: von Sao Sebastiao mit der Fähre nach Ihlabela (Barra Velha). Die Überfahrt ist für Passanten kostenlos und dauert ca. 15 – 20 Minuten.

Bus auf der Insel: R$ 2,20. Fährt aber sehr selten und unregelmässig. Ungefähr einmal in der Stunde.

HOTEL:
Chalés Sinbad (
www.chalesinbad.com.br) in der Av. Riachuelo, 3905 – Praia do Portinho für R$ 100 pro Nacht inkl. Frühstück und Pool. Etwas größer Hütten bis zu 4 Personen kosten R$ 150.

ESSEN:
Wenn man kein Auto hat, kann es sich etwas schwierig gestalten, da außerhalb der Session kaum Restaurants an den Stränden geöffnet haben und man immer in die Stadt fahren muss, wo es durchweg nur „Fast Food“ gibt.
Uns wurde jedoch ein Restaurant mit gutem Fisch und Meeresspeisen in gehobener Preisklasse empfohlen, welches fast direkt neben unserem Hotel lag. Ihla do Sul in der Av. Riachuelo (Praia do Portinho) – aber zu dem Zeitpunkt geschloßen hatte.

 


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