Der Besuch in Schottland

3 01 2010
Auch wenn wir am Neujahrsmorgen noch so richtig müde waren, so hatten wir doch endlich ein Auto bekommen.Wir liessen also keine Zeit verstreichen und machten uns auf zur Vermietung, um es abzuholen und unsere Entdeckungsreise endlich zu beginnen.

Zuerst ging es nach Waipu, wo jedes Jahr am 1. Januar die Highland Games stattfinden und man sich fragen muss, ob man sich wirklich noch in Neuseeland oder in Schottland befindet.

Denn hier wimmelt es nur so von Schotten! Woran man das erkennt? Ganz klar, die Männer tragen buntkarierte Schottenröcke (mit vermutlich nichts drunter – aber das haben wir nicht herausgefunden), es gibt Kerle, die große Eisenkugeln oder Heusäcke mit Mistgabeln durch die Gegend schleudern und jung und alt haben sich versammelt um alte kulturelle Traditionen zu frönen. Sie traten zum Beispiel an, um den besten Dudelsackspieler oder Folkloretänzer zu küren. Außerdem gab es jede Menge Clans, die mehr über sich und die Traditionen erzählen wollten.

Dieser Tag scheint ein Heiligtum für nach Neuseeland ausgewanderte Schotten zu sein, denn siewiederholen ihn jedes Jahr und zelebrieren hin, wie man es anderes vermutlich nur in Schottland sehen würde.
Auf jeden Fall war das für uns auch ein fantastischer Anlass ein wenig mehr über die schottische Kultur zu erfahren und einen Zwischenstopp einzulegen, bevor es weiter nach Whangarei ging.

Dort wartete unsere erste Übernachtung auf uns und die ersten kleinen Abendteuer. Wir mußten uns jedoch ran halten. Denn der Tag neigte sich dem Ende zu und wir hatten noch so viel vor.

Der (vermutlich) meist fotogragierteste Wasserfall in Neuseeland wartete schon und ein paar kleinereDschungelwanderungen (hoch in den Bäumen) sowie die Abbey Caves (Höhlen).

Der Whangarei Wasserfall war ganz schick und wie wir später herausfanden, wurde fast jeder Wasserfall der meistfotografierteste, schönste, höchste, besuchte etc. genannt. Denn Superlative sind in Neuseeland richtigaktuell.

Die kleine Dschungelwanderung war schön und in anbetracht der fehlenden Zeit, kam es uns fast entgegen, dass sie nicht wirklich lang war.

Doch wir sparten uns die Höhlen bis zum Schluß auf. Diese Höhlen wurden als die kostelose Alternative zu den Woitomo Caves beschrieben und dass man hier massig der sagenumwobenen Glühwürmern sehen kann. Wir wollten sie nun auch endlich sehen und suchten also die Abbey Caves (3 verschiedene Höhlen) auf. Da diese eher ein Geheimtipp sind, muß man sich seine Ausrüstung auch selbst mitbringen. Wir bewaffneten uns mit Regenjacke, festem Schuhwerk und Taschenlampen und kletterten in diese, um die mysteriösen Glühwürmer auch endlich zu sehen. Doch die erfolgsrate war leider nicht richtig hoch. Wir sahen zwar ein paar vereinzelte, aber so richtig vom Hocker hat uns das nicht gehauen.

So beschlossen wir am nächsten Tag etwas mehr spannendes zu unternehmen und buchten eine Tour zu den Poor Knights.


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