Der hohe Norden

6 01 2010

Nachdem wir es die letzten Tage etwas ruhiger hatten, machten wir uns nun auf den Weg nach „Far North“, welches ganz im Norden von Neuseeland liegt, wo es keinen Winter gibt, wo der Strand nie weit entfernt ist und welches von den meisten Touristen verschmäht wird.

Jedoch nicht von uns. Denn wir wollten hoch hinaus ins Abenteuer – oder besser gesagt weit in den Norden.

Nach Cape Reinga.

Waren wir doch letztes Jahr auch schon am Nordkap und Cape Reinga ist hier quasi das Pendant in Neuseeland. Obwohl, der Ort, der von den Neuseeländern als nördlichster Punkt gefeiert wird, gar nicht der nördlichste ist. Sondern nur der nördlichste, wo man mit dem Auto hin kann – auch wenn es nur eine Schotterstraße ist.

Aber das machte uns gar nichts. Denn es war wunderschön. Hier trifft der Pazifik auf die Tasmanische See und man bekommt auch gleich noch ein wenig Maori-Kultur dazu. Denn dieser Strandabschnitt ist für die Maori’s heilig. Es ist ein spiritueller Ort, wo die Seelen zu ihren Wurzeln zurückwandern und die Maori’s wissen, dass es ihren Lieben nach dem Tod weiterhin gut geht und sie Kontakt mit ihnen haben können.

Und nicht zu vergessen: Hier gibt es noch einen weiteren Superlativ. Nämlich den nördlichsten Briefkasten in Neuseeland 🙂

Das war allerdings nicht unser einziges Ziel. Denn es gab mehr zu sehen. So sahen wir extrem weisse Sandstrände oder auch hohe Sanddünen, von denen man mit einer Art Surfbrett herunterdüsen konnte. Extrem lange (der sogenannte 90 Miles Beach, der „nur“ ungefähr 90 Kilometer lang ist) Sandstrände, die man mit Autos befahren kann oder wunderbare und farbfrohe Sonnenuntergänge, von denen allerdings nichts im Reiseführer stand.


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