Das andere Ende der Welt

2 01 2010

Kia Ora, (maorisch für „Willkommen“),

Nachdem wir Weihnachten in San Francisco verbracht haben, war es nun Zeit unser Neujahr am anderen Ende der Welt zu feiern.

Nach gut 13 Stunden im Flieger von Air Newzealand in der Premium Economy Class (deren Business Class) und einem verlorenen Tag, landeten wir am frühen morgen in Auckland, wo uns auch wieder das wärmere Klima begrüßte.

Auckland ist die Hauptstadt von Neuseeland und mit 1,2 Millionen Einwohner, die bei weitem größte Stadt in Neuseeland. Wir haben uns zwar gefragt, wo die alle waren, denn wir hatten den Eindruck, dass die stadt mit seinen 2 menschenleeren Hauptstrassen und den paar Häusern ringsrum, doch viel kleiner erschien.

Wie viele Orte in Neuseeland, gibt es hier jede Menge Vulkane. Auch Auckland ist auf 50 Vulkanen gebaut und ringsrum gibt es auch massig mit Vulkaninseln.

Wir nutzen das schöne Wetter, um uns endlich mal wieder ein wenig zu bewegen und den menschenleeren Strassen zu entkommen und unternahmen eine Bootstour nach Rangalito, welches ebenfalls eine Vulkaninseln ist. Von allen Vulkanen in der Umgebung, war dies der letzte der ausgebrochen ist. Aber keine Angst, so gefährlich war das alles nicht. Denn das war schon vor 600 Jahren und er schien momentan ganz entspannt.

Nachdem uns das Boot auf der Insel (allerdings am falschen Ende – wegen der Ebbe) abgesetzt hatte, mußten wir uns spurten, um bis zum Gipfel zu kommen und dann rechtzeitig wieder zurück zu sein, wenn das letzte Boot des Tages den Hafen verläßt.

So wurde aus einer gemütlich geplanten Wanderung eher eine richtig sportliche Angelegenheit. Aber das war auch gut so! Vom Gipfel haben Wir die Aussicht auf den bereits zurgewachsenen Krater und auf Auckland genossen und es rechtzeitig zurück geschafft.

Da wir noch ne Menge Elan übrig hatten und die Sonne strahlend schien, beschlossen wir auch gleich noch eine weitere Touristenattraktion an diesem Tag abzuhaken.

Auch hier ging es hoch hinaus. Den der Skytower wartete auf uns. Dieses mal mußten wir ihn nicht selbst erklimmen, denn es gab hochmoderne Fahrstühle, welche einen in sekundenschnelle auf die Spitze beförderten.

Doch einige verrückte liessen sich auch noch schneller wieder runterbefördern, indem sie einen „Sky Jump“ machten. Die, die sich trauten, wurden an einem Seil befestigt und wurden unten auf Boden nach jeder Menge Adrenalienausschuß wieder in Empfang genommen. Keine Angst, wir waren nicht so richtig davon überzeugt und wollten lieber noch ein wenig mehr und vor allem länger die Aussicht auf die Stadt geniessen – auch wenn es da nicht so viel zu sehen gab.

Dennoch dachten wir, dass das ein idealer Ort sein muß, um Silvester zu feiern, denn da oben gab es ein paar richtig nette Restaurants. Und so versuchten wir uns dort zu Silvester einzubuchen.

Aber natürlich, ein Tag vor dem großen Tag, war natürlich nichts mehr zu machen und die Warteliste war mindestens so lang, wie der Turm hoch war.

So arbeiteten wir also an Plan B und waren froh, dass wir einen Tisch in einem Restaurant direkt am Hafen bekommen haben. Von dort aus konnte man die Stadt und den Tower sehen.

Doch als sich die Zeiger der 12 näherten (12 Stunden vor Euch in Berlin/ Deutschland) und es Zeit war das neue Jahr zu begrüßen, waren wir ein wenig enttäuscht.

Wo war das Feuerwerk???

Das einzige mickrige Feuerwerk, welches zu sehen war, war vom Skytower. Und das war wirklich sehr viel weniger als man sich vorstellen konnte. Jeder einzelne Familie in Berlin hatte vermutlich ein imposanteres Feuerwerk zu bieten. Da hätte ich mit Wunderkerzen mehr hergemacht.

So, dass war also unsere Zeit ein Auckland. Nicht wirklich spannend. Aber erholsam und wir mußten ja schließlich auch unsere weiteren 5 Wochen planen. Unseren Lonely Planet lesen und versuchen zur Hauptsaison noch irgendwo ein Auto aufzutreiben, damit wir unseren Traum vom unabhängigen Reisen in Neuseeland auch wahr machen konnten.

Es grenzte mehr an ein Wunder, als wir nach ca. 150 E-Mails, Telefonaten und Buchungsanfragen endlich 2 verschiedene Autos über die noch zu verbleibenen 4 Wochen bekamen. Wie glücklich wir waren. Nun konnte unser Abenteuer beginnen.

Praktisches und Tipps:

TRANSPORT

AIRBUS Express alle 15 Minuten:

1 way/ Return: Erwachsene – 16/23

1 way/ Return: Backpacker/ Student/ Pensionär – 14/21

1 way/ Return: Kinder – 6/12

VERMIETUNG von Autos/ Campervans:

http://www.rcv.co.nz – billigaste campervans ohne branding – auch als micro campervan erhältlich (Auto mit Campingausstattung für den Fall der Fälle)

http://www.exploremore.co.nz – super angebote mit allem drum und dran ohne versteckte kosten (Autos und Campervans von/und nach Auckland/ Christchurch/ Wellington)

http://www.econocampers.co.nz – gute preise für campervans

http://www.jucy.co.nz – grüne Campervans, welche man überall im Land sieht

http://www.backpackercampervans.co.nz – preise sehr ähnlich wie die anderen, gibt es aber nun auch als neues (2008) Modell zum gleichen Preis

http://www.a2brentals.co.nz – billige autos

http://www.campertravel.co.nz – eine seite die, die obengenannten alle vereint 😉 so das einfache vergleichen von preisen wird euch erleichtert…

UNTERKUNFT:

wie immer http://www.hostelworld.com oder http://www.booking.com, wo wir ein kleines Appartment für NZ$ 50 pro Nacht im Zentrum (nahe Universität) bekommen haben

SEHENSWÜRDIGKEITEN:Bootstour nach Rangalito: NZ$ 25 per Person (Hin- und Rückfahrt)

Skytower: NZ$ 18 per Person bis nach oben mit Backpacker Pass (anders NZ$ 10 mehr per Person)

Skywalk: wer einen Skywalk wagen möchte kann mit folgenden Codes NZ$ 20 sparen:

DISCOUNT, NZTG20, auckNZ, JASONS


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