Die Insel der Frauen – Isla Mujeres

19 12 2009

Nachdem wir nun schon ein paar Tage auf Cozumel der Insel für Tauchliebhaber verbracht haben, hat es uns nun auf eine kleine Insel in der Nähe von Cancun getrieben, um die letzten Sonnenstrahlen zu erhaschen, bevor es ins kalte San Francisco ging.

Die Insel versprach traumhafte weisse Sandstrände mit herrlichem Wasser in einer ruhigen Atmosphäre. Und was wir gehört und gelesen hatten, war nicht gelogen!

Wir hatten uns ein Hotelzimmer mit Blick aufs Wasser und Strand gebucht und waren nur ein paar Schritte entfernt von Katalogbildern.

Doch nur am Strand rumliegen, lag uns nicht und so taten wir es den vielen anderen gleich und erkundeten mit einem Golfcar (die Dinger, die man manchmal auf den Golfspielplätzen sieht) die nur 7 km lange (und an einer Stelle nur 150 m breite) Insel.

Wir hatten eine gute Zeit und freuen uns jetzt schon auf San Francisco, wo wir dank Ute (der Guten) ein „zu Hause“ haben.

P.S. Woher der Name „Insel der Frauen“ kommt, konnten wir nicht entdecken. Es heisst, dass auf dieser Insel, als die Spanier dort landeten, jede Menge von der Maya-Gottheit (Ixchel) zu sehen war. Die Mayas pilgerten zum Beispiel zu der Insel, um für Kinderglück etc. zu beten. Nur wir konnten keine einzige Statue oder Maya-Gottheit finden ;-(

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Das Tauchparadies in der Karibik

17 12 2009

Nach viel zu Wirbel die letzten 2 Tage in Playa del Carmen trieb es uns nach Cozumel, welches eine der größten Inseln in der Karibik ist. Die Insel war nun auch zum ersten mal im November 2009 Austragungsort des Ironman. Aber am meisten bekannt ist sie, weil sie nach dem Great Barrier Reef das größte Korallenriff in der Karibik haben soll und massig Tauchwillige Ihre Basis auf der Insel aufschlagen.

So auch wir. Wir wollten zwar nicht tauchen, versprachen uns aber ein paar ruhige Tage am Meer mit ein paar entspannten Schnorchelgängen.

Da die Insel knapp 50 km lang und gute 15 km breit ist, war es das beste sich ein Moped oder ein Auto auszuleihen. Wir entschieden uns für den mexikanischen Ferrari (welcher verdammt viel Ähnlichkeit mit einem deutschen Käfer hatte ;-)) und hatten wir 2 Tage jede Menge Spaß beim Fahren dieses ausergewöhnlichen Oldtimers (Das kann man bei dem Auto schon sagen, oder?) und stoppten hier und dort, um ein paar Schnorchelgänge vom Strand aus zu unternehmen.

An einigen Stränden hatten wir sogar Glück und sahen viele bunte Fische, mit denen wir teilweise ein wenig „spielen“ konnten oder wo wir direkt entgegengesetzt dem Strom schwammen. Das war ein Spaß!

Die Insel an sich und ohne Auto war nun nicht weiter spannend und so gammelten wir den letzen Tag ein wenig rum und freuten uns schon auf unsere nächste Station – Isla Mujeres.

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Das Mallorca des Amerikaners

12 12 2009

Auch wenn ich noch nie in Mallorca war und mir wahrscheinlich einen Vergleich hier nicht wirklich erlauben kann, ich tue es trotzdem.

Eigentlich hatte ich mir endlich mal ein wenig Strand gewünscht, wo ich einsam ein wenig in der Sonne aalen kann, rechts einen Fruchtsaft und links meine Schnorchelausrüstung habe. Doch es sollte anders kommen. Denn Playa del Carmen ist das Mallorca des Amerikaners.

Es wimmelt nur so von Amerikanern! Sie sind überall und ein jeder Mexikaner spricht fliessendes Englisch, es gibt unzählige große und kleine, billiger und teure Hotels, Souvenirshops, singende mexikanische Cowboys und nicht nur die Lokale und Bars sind voll mit trinkwütigen Amerikanern, sondern auch die Strände vollgepackt mit Touristen, die wie Sardinen am Strand liegen und zeigen, was sie haben.

Wir strandeten hier dennoch für 2 Tage und waren froh endlich mal ein wenig mehr „Zivilisation“ um uns zu haben und konnten uns von der Wahl an Restaurants, Bars und Hotels kaum entscheiden, was wir nehmen wollten. Auch wenn an jedem Laden jemand stand, der uns überzeugen wollte, dass sein Laden der Beste in der ganzen Stadt war und die Sprüche teilweise schon sehr phantasievoll, komisch und einzigartig waren („Hey, Come on … Give me a chance to rip you off. I’ll take your camera or something … “ oder „I just wait for you“ oder „Almost free today“), um sich von der Masse („Come and have a look“) abzuheben.

Nach all dem Touristenstress, machten wir uns dann auf zur größten Insel der Karibik – Cozumel.

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Die Stadt der Morgenröte

10 12 2009

Nachdem wir die letzten 3 Tage ganz von den Mayas eingenommen waren, sind wir am späten nachmittag in Tulum (was Stadt der Morgenröte bedeutet), bei unserem ersten Traumstrand angekommen. Leider zu spät, um ihn noch geniessen zu können, da die Sonne sich bereits verabschiedet hatte.

So machten wir es uns in unserer kleinen Strandhütte gemütlich und genossen den einsam, schönen und weissen Strand mit azurblauem Wasser gleich am nächsten morgen, noch bevor wir auschecken mußten und uns mit unseren riesigen Rucksäcken bepackt zu den nächsten Ruinen aufmachten.

Den Ruinen von Tulum. Diese waren zwar lange nicht so groß wie in Chichen Itza, aber dennoch auf eine andere Weise sehr beeindruckend. Denn sie waren etwas mehr rekonstruiert, so dass man sich die Gebäude viel besser vorstellen konnte und das Gelände war viel übersichtlicher und direkt an einem herrlichen Strand (welcher zu den besten der Welt gewählt wurde) gelegen.

Nach den vielen Ruinen hofften wir nun auf ein wenig mehr Strandleben und machten uns auf nach Playa del Carmen.

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Die Brutstätte des Weltuntergangs

9 12 2009

Nachdem wir nur einen ganz kurzen Zwischenstopp mit einem sehr billigem Hostel und einem guten Essen, haben wir uns gleich am nächsten Tag aufgemacht, um die Hauptattraktion (Chichen Itza’s Pyramide, welche seit dem 7.7.2007 zu einer der neuen Weltwunder zählt) in Angriff zu nehmen.

Wir nahmen uns wie immer einen Bus und fuhren nach Valladolid, welches ein kleiner Ort ungefähr 30 Minuten von den sagenumwobenen Maya-Pyramiden entfernt ist und nisteten uns in einem kleinen aber feinen Hotel mit einem gemütlichem Garten ein, um für den Ausflug in der Frühe ausgeschlafen zu sein.

Denn wir wollten unter den ersten sein, die auf dem Gelände waren, um die Menschenmassen zu vermeiden und die mystische Umgebung für uns zu haben. Das ist uns sogar auch gelungen. Denn selbst die einheimischen Verkäufer, die jeden morgen Ihre Souvenirstände aufbauten, kamen erst so langsam eingetrudelt und wir streiften wirklich fast einsamt in den Ruinen umher.

Es war schon ganz spannend, gerade, wenn man bedenkt, was die Mayas uns für eine Geschichte hinterlassen haben. Denn die Mayas waren ein sehr schlaues Volk. Sie verfügten über eine sehr hoch entwickelte Kultur und hatten hervoragende Astronomen und Mathematiker unter sich, die u.a. einen extrem präzisen Kalender entwickelt hatten.

Dieser spezielle Kalender, welcher sehr exakt alle möglichen astronomischen Begegbenheiten bis heute vorausgesagt hat, endet am 21.12.2012. Das ruft natürlich jede Menge Spekulationen über einen Weltuntergang hervor. Doch soll man dem ganzen Glauben schenken? (Hier findet ihr eine interessant Seite über den Maya-Kalender und auch eine Rubrik, wo ihr Eure Stimme abgeben könnt, ob ihr an einen Weltuntergang glaubt oder nicht.) 

Auch wenn das alles ganz spannend in der Theorie klingt, war es jedoch nicht ganz so umwerfend, wie ich es mir vorgestellt hatte. Denn es war alles nicht so groß, wie ich dachte und leider ist es auch nicht mehr möglich die Pyramiden zu besteigen oder sich die Steine aus der Nähe anzuschauen, da alles gut abgesperrt war.

Aber vermutlich war es ziemlich spannend, für diejenigen, die die Mayan-Stadt mitten im Urwald vor gut 100 Jahren entdeckt haben. Es muß etwas mystisches gehabt haben, eine neue (äh alte) Kultur entdeckt zu haben und diese zu enträtseln und zu rekonstrurieren, wie die Menschen damals gelebt haben konnten.

Auch heute ist noch nicht alles aus den Fängen des Urwaldes geborgen worden und große Teile von Chichen Itza liegen auch heute noch darunter begraben und warten darauf befreit zu werden und wieder zum Leben zu erwachen. Denn die Geschichte der Mayas wartet noch darauf entschlüsselt zu werden, da noch nicht alle Sachen über das Warum und Weshalb vollständig erklärt sind und es diverse Theorien gibt. Also lassen wir die Wissenschafler noch ein wenig weiter klüsern, bis sie mehr wissen und konzentrieren uns auf das, was es gibt.

Zum Beispiel die kleinen Verkäufer, die Ihre Souvenirs auf dem Gelände verkaufen und wirklich wie kleine Mayas aussehen. Sie sind klein (sehr klein), haben was indianisches und man kann sich wirklich vorstellen, dass diese dort auf dem Gelände vor 1000 Jahren gelebt haben.

Nachdem es später vormittag wurde, füllte sich Chichen Itza mit sooooo vielen Touristen, dass wir froh waren so zeitig dort gewesen zu waren und machten uns wieder auf den „Heimweg“ nach Valladolid, welches wir auch noch ein wenig erkunden wollten.

Wir schlenderten ein wenig durch die gemütliche Altstadt und pilgerten bis hin zur Grotte Zaci, wo wir ein wenig mexikanische Spezialitäten zu uns nahmen und feststellen mussten, dass in diesem Teil von Mexiko scheinbar nichts gegen Kinderarbeit einzuwenden war. Denn wir wurden von einem Kind (ca. 10 Jahre alt) bedient, es kamen zwei Geschwister (ca. 2 und 4 Jahre), um uns Souvenirs zu verkaufen und ein weiterer Junge (ca. 8 Jahre), welcher Süßigkeiten und Gebäck unters Volk bringen wollte.

Nach dem kleinen Schock, ging es dann zurück zum Hotel, welches direkt gegenüber eines alten und bekannten Forts lag und nun zu einer Kirche umgewandelt wurde.

Wir genossen die Zeit hier und machen uns nun auf nach Tulum, um weitere Abenteuer zu erleben.


 

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Viva la Mexico

7 12 2009

Mexiko wir kommen!

Nach einer fast endlos erscheinenden Reise über 3 Weltsteile (Südamerika – Brasilien, Nordamerika  – USA und Mittelamerika – Mexiko) an nur einem Tag, sind wir nun froh endlich in Cancun gelandet zu sein.

Der erste Eindruck ist auch recht positiv. Alles wirkt ein wenig mehr zivilisiert, organisiert und es wird englisch gesprochen und verstanden. Aber wen wundert das schon, wenn der größte Teil der Besucher hier Amerikaner sind?

So richtig viel war mit uns an dem Abend nicht mehr anzufangen. Deshalb entschlossen wir nur noch schnell was Essen zu gehen, bevor wir unsere weitere Zeit hier verplanten.

Vom Hostel haben wir einen Tipp für ein Restaurant bekommen und wußten nicht so recht, ob wir es ausprobieren sollten. Doch es stellte sich, nach all dem ungesunden Essen in Brasilien, als eine kleine Goldgrube dar.

Wir bekamen einen Begrüßungs-Margaritha, hatten ein wenig typische mexikanische Live-Musik und unser Kellner (dem ich im Sitzen in die Augen schauen konnte, so klein war der) servierte uns unsere Getränke balancierenderweise übereinandergestapelt auf dem Kopf. Welch eine Showeinlage! Wir waren beeindruckt von der Atmosphäre und dem guten und gesunden Essen ohne, daß das Restaurant von vielen Touristen wimmelte, sondern viel mehr von Einheimischen gut besucht war.

Seit gespannt, was wir die nächsten Tage von unserem Besuch in den bekannten Maya-Ruinen von Chichen Itzen zu berichten haben.

Adios
Colle

P.S. Auch wenn es für uns etwas komisch ist und nicht wirklich ein weihnachtliches Gefühl in der Wärme aufkommt, haben wir Kerzen angezündet und traditionell den 2. Advent bedacht.

 

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